Die Kunde vom nahen Wechsel
Die Wintersonnenwende steht ins Haus.
Yul-Fest
so sagen Menschen, die solchen Anlässen gern Namen geben, weil sie einen Anker möchten in den Traditionen. Und weil sie so die Kraft spüren können, die in der Umgebung liegt, sei es, dass sie aus Menschen besteht, aus Geschichte, aus Ritualen.
Ich finde das Spannungsfeld interessant, in dem sich die Erfahrungen auf Grund eines Bezugs auf die Gemeinschaft mit den Erfahrungen mischen, die ganz unabhängig von dem Wirken der Außenwelt gemacht werden.
Also profan formuliert: Nicht dass, was andere (unzweifelhaft) verspüren, wenn sie sich emotional einem Außen anschließen, sondern dass, was ohne dieses Außen vorgeht, ist für mich das Spannende, Fasizinierende, Erforschenswerte.
Klingt ein bisschen wie ein Selbstexperiment. Das ist es aber nicht.
Der Lauf des Lebens sorgt für den rechten Moment des Zurückwurfes auf sich selbst. Wann also, wenn nicht in den dunkelsten Tagen eines Jahres ist der Blick in die eigene Dunkelheit anzuraten? Und wem? Niemandem, der ohnehin schon an seinen Grenzen läuft? Wenn es so einfach wäre.
Ein Versuch, soll es werden.
Einer, die Unsagbarkeit von Grauen zu sagen.
Von erlittenem und verteiltem.
Und von der Frage, was es aussagt, wenn das eine vor dem anderen steht oder umgekehrt.
Einer des Öffnens einer Pandora-Büchse nicht aus Selbstgefälligkeit sondern, dem Verstehen, dass ihr Inhalt Teil dieser Welt ist und ihr Schrecken viel stärker in der Büchse wächst als außerhalb.
Einer, der sich auch dem Thema der Dualität, der Polarität von Glück, Trauer, Schmerz, Gegenschmerz, Selbstbezug, Fremdbezug widmen soll.
Einer, der sich weiter der Begreifbarkeit des Außens als einem Teil der subjektiven Welt jedes einzelnen widmet.
Einer, der auch vermitteln möchte, dass die Klage gegen das Außen nicht wirklich und sächlich das Außen meint, sondern den Teil der Projektion des Inneren in das Außen.
Und der demzufolge (als eine Art eines Restes von diesseitigem Haftungsausschluss) alle, von denen hier zu erzählen sein wird, ihrer Fiktionalität in Bezug auf meine eigenen Schatten versichert.
Ein (alltägliches) Drama auf der Bühne des Lebens.
Weder um Mitleid buhlend,
noch um Beifall (das sind zumindest die bewussten Vorgaben)
Doch noch sinkt die Sonne. Obschon es den Eindruck hat, es könne garnicht mehr tiefer gehen. Oh, doch. Und auszuhalten ist dies nur in der Gewissheit des Prinzips der Wiederkehr. Jeder Wiederkehr.
Gerandalf
am Tag -3
Yul-Fest
so sagen Menschen, die solchen Anlässen gern Namen geben, weil sie einen Anker möchten in den Traditionen. Und weil sie so die Kraft spüren können, die in der Umgebung liegt, sei es, dass sie aus Menschen besteht, aus Geschichte, aus Ritualen.
Ich finde das Spannungsfeld interessant, in dem sich die Erfahrungen auf Grund eines Bezugs auf die Gemeinschaft mit den Erfahrungen mischen, die ganz unabhängig von dem Wirken der Außenwelt gemacht werden.
Also profan formuliert: Nicht dass, was andere (unzweifelhaft) verspüren, wenn sie sich emotional einem Außen anschließen, sondern dass, was ohne dieses Außen vorgeht, ist für mich das Spannende, Fasizinierende, Erforschenswerte.
Klingt ein bisschen wie ein Selbstexperiment. Das ist es aber nicht.
Der Lauf des Lebens sorgt für den rechten Moment des Zurückwurfes auf sich selbst. Wann also, wenn nicht in den dunkelsten Tagen eines Jahres ist der Blick in die eigene Dunkelheit anzuraten? Und wem? Niemandem, der ohnehin schon an seinen Grenzen läuft? Wenn es so einfach wäre.
Ein Versuch, soll es werden.
Einer, die Unsagbarkeit von Grauen zu sagen.
Von erlittenem und verteiltem.
Und von der Frage, was es aussagt, wenn das eine vor dem anderen steht oder umgekehrt.
Einer des Öffnens einer Pandora-Büchse nicht aus Selbstgefälligkeit sondern, dem Verstehen, dass ihr Inhalt Teil dieser Welt ist und ihr Schrecken viel stärker in der Büchse wächst als außerhalb.
Einer, der sich auch dem Thema der Dualität, der Polarität von Glück, Trauer, Schmerz, Gegenschmerz, Selbstbezug, Fremdbezug widmen soll.
Einer, der sich weiter der Begreifbarkeit des Außens als einem Teil der subjektiven Welt jedes einzelnen widmet.
Einer, der auch vermitteln möchte, dass die Klage gegen das Außen nicht wirklich und sächlich das Außen meint, sondern den Teil der Projektion des Inneren in das Außen.
Und der demzufolge (als eine Art eines Restes von diesseitigem Haftungsausschluss) alle, von denen hier zu erzählen sein wird, ihrer Fiktionalität in Bezug auf meine eigenen Schatten versichert.
Ein (alltägliches) Drama auf der Bühne des Lebens.
Weder um Mitleid buhlend,
noch um Beifall (das sind zumindest die bewussten Vorgaben)
Doch noch sinkt die Sonne. Obschon es den Eindruck hat, es könne garnicht mehr tiefer gehen. Oh, doch. Und auszuhalten ist dies nur in der Gewissheit des Prinzips der Wiederkehr. Jeder Wiederkehr.
Gerandalf
am Tag -3
gerandalf - 18. Dez, 08:57
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