Imbolc: So viel Licht auf Hochwinters Höhepunkt
So schön und aufrichtend die Sonne den Januar heller gemacht hat, war da auch eine andere Sorge: Wie würde bei soviel Licht der Übergang zum wirklichen Fest - also Imbolc - ausfallen.
Viel von den Begriffen aus dem Jahreskreis geht in der sehr diesseitigen Welt nicht nach außen zu leben, sondern kann in seiner Schönheit (und natürlich auch seinem Schmerz) - leider, leider - oft nur in den inneren Landschaften stattfinden. Also blicke ich in die Welt, halte inne (wenn ich kann), schließe die Augen (wenn machbar), schlage sie wieder auf und sehe das, was ist, mit einem anderen Blick.
Und voller Erleichterung habe ich heute morgen meinen Planeten - die Sonne - begrüßt. In ihm - denn die Sonne ist für mich männlich - zugleich auch Aurora zu "huldigen", der GöttIN der Mörgenröte, finde ich sehr symbolon-haft. Und als ich durch den Hohlweg hinauf zur Arbeit gefahren bin, war die eine Böschungsseite schon längst wieder braun, die andere noch schneeweiß.
Und so fühlt sich auch Imbolc an, das Fest, das erst die Spur einer Ahnung lässt, dass das Erwachen bevorsteht. Dabei trinke ich schon jetzt alle Strahlen wie einer, dem die Dunkelheit schwer zugesetzt hat. Mein Weg geht also nicht nur zur Freude über das Licht hin, sondern auch zur Integration der Dunkelheit.
Sicher werde ich heute Lichter in die Fenster stellen, doch das wichtigste aller Lichter steht am Eingang meines Herzens.
Es möchte Zuversicht und Hoffnung senden und wünscht sich doch - genauso blutrot wie Aurora - solche zu empfangen.
Gerandalf
PS.: Unter den Links zum Thema Imbolc hat auch Wikipedia einen wunder-schönen ausgesucht. Ein Sonderapplaus für das Foto!
Viel von den Begriffen aus dem Jahreskreis geht in der sehr diesseitigen Welt nicht nach außen zu leben, sondern kann in seiner Schönheit (und natürlich auch seinem Schmerz) - leider, leider - oft nur in den inneren Landschaften stattfinden. Also blicke ich in die Welt, halte inne (wenn ich kann), schließe die Augen (wenn machbar), schlage sie wieder auf und sehe das, was ist, mit einem anderen Blick.
Und voller Erleichterung habe ich heute morgen meinen Planeten - die Sonne - begrüßt. In ihm - denn die Sonne ist für mich männlich - zugleich auch Aurora zu "huldigen", der GöttIN der Mörgenröte, finde ich sehr symbolon-haft. Und als ich durch den Hohlweg hinauf zur Arbeit gefahren bin, war die eine Böschungsseite schon längst wieder braun, die andere noch schneeweiß.
Und so fühlt sich auch Imbolc an, das Fest, das erst die Spur einer Ahnung lässt, dass das Erwachen bevorsteht. Dabei trinke ich schon jetzt alle Strahlen wie einer, dem die Dunkelheit schwer zugesetzt hat. Mein Weg geht also nicht nur zur Freude über das Licht hin, sondern auch zur Integration der Dunkelheit.
Sicher werde ich heute Lichter in die Fenster stellen, doch das wichtigste aller Lichter steht am Eingang meines Herzens.
Es möchte Zuversicht und Hoffnung senden und wünscht sich doch - genauso blutrot wie Aurora - solche zu empfangen.
Gerandalf
PS.: Unter den Links zum Thema Imbolc hat auch Wikipedia einen wunder-schönen ausgesucht. Ein Sonderapplaus für das Foto!
gerandalf - 1. Feb, 10:58
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