Vorlesen an Litha
Der Möglichkeiten, den höchsten Sonnenstand zu feiern, gibt es viele. Rituale können gesucht, probiert, kopiert, adaptiert werden. Und doch bleibt gültig, was bei so vielem (wenn nicht allem) im Leben gilt: Was für den einzelnen stimmt, kann nur dieser selbst herausfinden. Freilich will einem die Welt etwas sagen, doch brauche ich den Mut hinzuhören, um die Sprache zu verstehen. So messe ich denn auch hernach nicht etwa, ob wohl meine Weise das Fest zu feiern, die prächtigste gewesen sei, die vollkommenste, die an engsten an Überkommenes angepasste.
Die Wahrheit ist, dass so ein Abend/eine Nacht ganz anders verläuft, wenn sie nicht mit Erwartungen überfrachtet wird. Was zugegebener Maßen nicht so einfach ist.
Für einen Doppellöwen zumal, wie ich gern gestehe. Immerhin der Tag des vollkommenen Erstrahlens, der maximalen Mächtigkeit. Welche Symbolik sich da so aufdrängt! Und welchen Druck dies in der Folge auch erzeugt...
Doch worin spiegelt sich Bewusstsein von Macht? Wäre nicht schon seine Demonstration als eine Art zwanghaftes Zuschaustellen als Anflug von unterschwelligem Exhibitionismus - und damit "Schwäche" - deutbar?
Kann das Bewusstsein von Macht auch durch den bewussten Verzicht auf ihr Zeigen verdeutlicht werden? Soviel Understatement an Litha? Schwerlich, oder?
Oh, ja, es geht.
Welches ist das Bild des vollkommen in sich ruhenden Herrschers? Es lagert der Leu - und an seiner Seite über ihm (etwas, dass ich lange missinterpretiert habe) ruht eine Frau.
Wie feiert also der Leu? Lagernd mit seiner Liebsten an der Seite. Und wie dehnt sich sein Sein, außer durch die Offensichtlichkeiten körperlichen Verschmelzung? Durch die Weitergabe von Idee.
Conclusio ultimo: Ich las meiner Liebsten aus einem der wichtigsten Buchgeister meiner Welt vor. Viele nennen hier Tolkien's Herrn der Ringe als ersten und ich würde zustimmen, bemerkte ich nicht allzu oft, dass darüber gern vergessen wird, dass erst der Hobbit (vorneweg) und das Silmarillion(für Inspirierte hinten dran) den Blick in die Welt von Mittelerde so emotional tiefgreifend macht.
Dass sie bei den dunklen Geschichten aus den Nebenbergen einschlief, eng an mich geschmiegt - welch schöneres Bild eines verantwortlichen Herrschers könnte es geben.
Wieder ein Seelenfeld, dessen Anker im Alten sanft ge- und damit erlöst sind.
Und erneut: Danke, Leben!
Die Wahrheit ist, dass so ein Abend/eine Nacht ganz anders verläuft, wenn sie nicht mit Erwartungen überfrachtet wird. Was zugegebener Maßen nicht so einfach ist.
Für einen Doppellöwen zumal, wie ich gern gestehe. Immerhin der Tag des vollkommenen Erstrahlens, der maximalen Mächtigkeit. Welche Symbolik sich da so aufdrängt! Und welchen Druck dies in der Folge auch erzeugt...
Doch worin spiegelt sich Bewusstsein von Macht? Wäre nicht schon seine Demonstration als eine Art zwanghaftes Zuschaustellen als Anflug von unterschwelligem Exhibitionismus - und damit "Schwäche" - deutbar?
Kann das Bewusstsein von Macht auch durch den bewussten Verzicht auf ihr Zeigen verdeutlicht werden? Soviel Understatement an Litha? Schwerlich, oder?
Oh, ja, es geht.
Welches ist das Bild des vollkommen in sich ruhenden Herrschers? Es lagert der Leu - und an seiner Seite über ihm (etwas, dass ich lange missinterpretiert habe) ruht eine Frau.
Wie feiert also der Leu? Lagernd mit seiner Liebsten an der Seite. Und wie dehnt sich sein Sein, außer durch die Offensichtlichkeiten körperlichen Verschmelzung? Durch die Weitergabe von Idee.
Conclusio ultimo: Ich las meiner Liebsten aus einem der wichtigsten Buchgeister meiner Welt vor. Viele nennen hier Tolkien's Herrn der Ringe als ersten und ich würde zustimmen, bemerkte ich nicht allzu oft, dass darüber gern vergessen wird, dass erst der Hobbit (vorneweg) und das Silmarillion(für Inspirierte hinten dran) den Blick in die Welt von Mittelerde so emotional tiefgreifend macht.
Dass sie bei den dunklen Geschichten aus den Nebenbergen einschlief, eng an mich geschmiegt - welch schöneres Bild eines verantwortlichen Herrschers könnte es geben.
Wieder ein Seelenfeld, dessen Anker im Alten sanft ge- und damit erlöst sind.
Und erneut: Danke, Leben!
gerandalf - 22. Jun, 10:18
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